Digital Innovation Camp: Wie Unternehmen Kundenbindung und Absatzvolumen steigern können

Die digitale Transformation produziert über alle Branchen hinweg Gewinner und Verlierer. Viele Unternehmen wissen nicht, wo konkrete Chancen für Ihr Unternehmen in der digitalen Transformation liegen! Welche Ansätze führen zu neuem Geschäft? Wie identifiziert man digitale Potentiale, die ausreichend Kraft besitzen, um einen echten Wettbewerbsvorteil zu erzielen?

Die Notwendigkeit der digitalen Transformation zieht niemand mehr wirklich ernsthaft in Zweifel. Es hat sich hierzulande rumgesprochen: Geschäftsmodell, Leistungsportfolio und Marktbearbeitung müssen irgendwie digitalisiert werden, ansonsten machen es andere. So viel ist klar. Glasklar. Aber schon bei der Frage, wo konkret der Hebel zu Veränderung anzusetzen ist, scheiden sich die Geister.

Viel Zeit sollte man sich allerdings beim Überlegen nicht mehr lassen. Denn im Zweifel greift ein Wettbewerber zu und erzielt einen Vorsprung, der nur schwer oder gar nicht mehr eingeholt werden kann. Aber wo denn nun ansetzen? Das Fallbeispiel eines mittelständischen Küchenherstellers beschreibt, wie man mit innovativen Ideen, gezielten Maßnahmen, wenig Zeitaufwand und Budget bei der digitalen Marktbearbeitung einen Volltreffer landen kann.

 

 

Fallbeispiele: Wie können ein mittelständischer Küchenhersteller und ein Automobilkonzern Kundenbindung und Absatzvolumen deutlich steigern? Und das auch noch mit relativ wenig Budget?

Der Küchenhersteller nutzte bislang drei Vertriebswege: Möbel- und Einrichtungshäuser, Küchenfachhandel und den Direktvertrieb über Hausmessen. Insgesamt stagnierten bei allen Kanälen die Umsätze oder gingen leicht zurück, der Preisdruck war enorm.

Wie aber sollte diese Entwicklung „gedreht werden“? Wie könnte wieder ein Wachstumskurs eingeschlagen werden? Viele verschiedene Varianten wurden im Unternehmen diskutiert. Die Bandbreite reichte vom Onlinevertrieb (eigene Homepage), über die Etablierung einer weiteren eigenen Produktlinie, die Schaffung eines Factory Outlet Centers oder Vertriebskooperationen bis hin zur Erweiterung/Neuausrichtung des Außendienstes.

Zwei Maßnahmen seien an dieser Stelle exemplarisch aufgezeigt: Zum einen wurde mit wenig Aufwand eine App entwickelt, die es den Kunden erlaubte, die neue Küche virtuell im eigenen Haus zu sehen. Und mittels Augmented Reality verschiedene Varianten auszuprobieren. Die Kunden waren begeistert! Zum anderen wurde eine Online-Community etabliert, in der sich Kunden über Themen rund um das Thema „Kochen“ austauschen konnten. Gelungene Küchen wurden in einem Wettbewerb prämiert, die Kunden gaben sich gegenseitig Ratschläge und Tipps. Der Küchenhersteller kooperierte außerdem mit einem Hersteller von hochwertigem Geschirr und Besteck, die Kunden beider Unternehmen vernetzten sich. Dass Kundenbindung und Absatzvolumen (via Cross-Selling) stark gestiegen sind, versteht sich schon fast von selbst.

Ein Automobilkonzern dient als weiteres gutes Beispiel. Das Unternehmen gab 100 Konsumenten, die zu Meinungsführern in den sozialen Medien gehörten, jeweils ein Auto der Marke X vor der eigentlichen Markteinführung zum Testen. Blogger wurden gebeten, jeden Monat eine Testaufgabe zu lösen. Diese wurden dann samt Antworten auf mehreren Social Media Webseiten wie Twitter, Facebook, YouTube und Flickr gepostet. Die Kampagne war wirkungsvoll und erfolgreich, verbreitete sich wie ein Lauffeuer. Die Marke bzw. das neue Modell erlangte über 60% Wiedererkennungswert, noch bevor das neue Fahrzeugmodell überhaupt in den Verkauf ging. Das getestete Auto bekam über 6,5 Millionen YouTube Views und es wurden über 10.000 Autos innerhalb der ersten sechs Tage nach Markteinführung verkauft.

 

03_Innovationsfelder

 

Welcher Weg ist der richtige auf dem komplexen Weg in die digitale Welt?

Die digitale Transformation bietet ein Füllhorn an Möglichkeiten. Aber nicht alle Ansätze sind erfolgreich. Walmart und H&M setzten Funkchips in Ihrer Logistikkette ein, um Warenbestände in Echtzeit zu verfolgen. Um dann vor Ort in den Filialen entsprechend reagieren zu können. H&M versprach sich viel von dieser Technologie und weitete den Einsatz nach einer Testphase auf viele Länder aus.

Walmart hingegen hat die Nutzung der Funkchips in der Zwischenzeit enttäuscht wieder eingestellt, da die Ergebnisse weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben sind. Das Beispiel zeigt: Nicht alles gelingt, Fehler sind teuer, der Investitionsaufwand ist zum Teil erheblich. Um herauszufinden, mit welchen Produktentwicklungen und innovativen Ideen sich mit angemessenem Aufwand die größte Wirkung erzielen lässt, gibt es etwas sehr Innovatives: Das „Digital Innovation Camp„.

Es erlaubt Unternehmen, schnell eine Vielzahl an Möglichkeiten zu entdecken, sich dann aber ebenso schnell auf die erfolgversprechenden Ansätze zu konzentrieren. Große Investitionen sind oft nicht erforderlich und wenn doch, werden sie erst getätigt, wenn der Erfolg am Markt solide eingeschätzt werden kann.

 

Ein Digital Innovation Camp hilft bei der strukturierten Ideenfindung: Schon in kurzer Zeit einen großen Sprung nach vorne machen!

Innovationszyklen werden immer kürzer, time-to-market zählt immer mehr. Aber eben mit den richtigen Innovationen! Um diese zu identifizieren, sind viele bewährte und auch innovative Kreativitätstechniken notwendig. Kreativ austoben und damit einen großen Wettbewerbsvorteil erzielen – welcher Mitarbeiter möchte sich da nicht in einem Workshop einbringen und dem eigenen Unternehmen zu einem großen Schritt nach vorne verhelfen.

Was passiert in so einem kreativen Workshop? Zu Beginn des Prozesses zählt Quantität mehr als Qualität, Ideen werden vorurteilsfrei gesammelt. Am Ende des Workshops steht eine große Masse an Ideen, wie das eigene Geschäft von der Digitalisierung profitieren kann.

Mittels strukturierter Verfahren, gestützt durch Daten und Fakten, werden die erfolgversprechendsten herausgefiltert. Diese werden – immer noch auf dem Papier – bis zum Geschäftsmodell „durchgespielt“. Allerdings sehr rasch und effizient. Bis zu diesem Schritt sind nur wenige Tage vergangen.

 

04_Identifikation von Innovationen

 

Aber das Unternehmen ist dann schon sehr gut in der Lage, die drei bis fünf Maßnahmen zu erkennen, die das beste Nutzen-Aufwand-Verhältnis aufweisen. Mit einem recht geringen Aufwand an Zeit und Budget.

 

Probieren, Anpassen, Weiterentwickeln: Hat sich eine Idee auch in der Praxis bewährt?

Oft wird erst im Rahmen der praktischen Durchführung sichtbar, worauf es ankommt, was funktioniert und was nicht. Wenig Aufwand, aber steile Lernkurve! Gut funktionierende Ideen und Maßnahmen können dann bis zur Marktreife entwickelt werden. Immer Schritt für Schritt. Aber immer extrem nah an der Praxis. Es geht um Probieren, Anpassen und Weiterentwickeln aufgrund von Erfahrungen.

Nicht um ausführliche theoretische Gutachten und PowerPoint-Präsentationen. So ist es auch möglich, Ansätze aus den verschiedensten Bereichen „gefahrlos“ auszuprobieren. Die digitale Transformation im Vertrieb (wie im Fallbeispiel des Küchenherstellers) kann genauso einfach getestet werden wie die der Produktion, Logistik oder im Kundenservice.

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt! Was hat ein Unternehmen außer ein wenig Zeit und etwas Budget schon zu verlieren?! Zu gewinnen gibt es allerdings viel: Neue innovative Produktideen, die bis zur Umsetzung entwickelt werden können, sofern sie sich als vielversprechend erweisen. Um damit dem Wettbewerb immer eine Nasenlänge voraus zu sein. Nichts wie los und kreativ sein – im Digital Innovation Camp!

 

Weiterführende Links

Fachkompetenz strategische Unternehmensausrichtung

Digital Innovation Camp Beratungsprodukt

Digital Maturity Assessment (DMA)

 

Über Uns

Unsere Positionierung und Leitbild: “Mastering the Digital Age!” Wir sind eine integrierte Management- und Technologieberatungsgruppe und bieten integriert die Konzeption und Umsetzung von ganzheitlichen Digitalisierungslösungen an. In dieser Kombination ermöglichen echte Vordenker strategische Beratung bei der Digitalisierung eines Unternehmens. Dies passiert mit tiefgreifenden methodischen Kenntnissen, fundierter Transformationserfahrung und einem hohen Maß an technologischem Verständnis sowie tiefer Expertise in der Wertgenerierung aus Daten. Das „neue Gold des 21. Jahrhunderts“ kann durch modernste künstlicher Intelligenz (KI) und Cloud-Computing-Technologien gewonnen werden. Dies alles End2End aus einer Hand über den ganzen Transformationsprozess. Mehr über uns erfahren Sie hier.

 

Ihr Ansprechpartner

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Marc R. Esser

Managing Partner
Strategy & Transformation Consulting
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